20. Friedrich-WM 2025
Ergebnisse der Vorrunde
In der Vorrunde wurden 20 Partien gespielt. Sie können wie folgt zusammengefaßt werden:
Spiel 1: Jürgen Winters Preußen kollabieren in Runde 14. Es siegt Guy Atkinson mit Rußland. Jon Brede Smith (Maria T.) und Andrew Brown (Pompadour) kommen auf 9,17 bzw. 9 Punkte
Spiel 2: Mark Luta fährt den einzigen Preußensieg des Abends ein: In Runde 15 kommt Amerika, und damit ist Schluß! Die Angreifer (Christian Blattner, Tobias Kriener und Arnold de WIjs) kommen auf 8+ Punkte. Spiel 3: Alex Schröder verteidigt sein Preußen solide, aber in Runde 19 gelingt es den Schweden (Richard Sivél) erstmalig alle Zielstädte 1. Ordnung zu halten. (Eine Runde später hätte Alex ihnen eine wieder abgeluchst.) Und just in dieser Runde 19 stirbt die Zarin! Schweden siegt! Spiel 4: Klaus Blum gelingt der Sieg mit der Reichsarmee (Runde 16), und auch seine Österreicher benötigten nur noch eine Zielstadt! Und eigentlich hätte auch Arvid Breitenbach mit Rußland siegen können — wenn er gesehen hätte, daß die letzte Zielstadt nicht nur von 1 sondern von 2 Preußen gedeckt war! Die frühen Subsidien-Kürzungen (Runde 8 und 10) waren für Maurice de Wijs Preußen natürlich nicht hilfreich. Spiel 5: Peter Hannappel kann, nach Lord Bute in Runde 6, den dritten Elisabeth-Sieg des Abends nicht verhindern. In Runde 16 siegt Richard Shako mit Rußland, nachdem Bernd Preiß' Österreicher bei Schwedt wichtige Pik-Vorarbeit geleistet hatten. Bjorn von Knorrings Franzosen fehlt nur Magdeburg zum Sieg, während Österreich noch 2 gebraucht hätte. |
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Spiel 1: Jürgen Winter und Guy Atkinson. Spiel 5: Peter Hannappel beim preußischen Versorgungscheck. |
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Spiel 8: Anton Telle führt seine Reichsarmee zum Sieg. Spiel 10: Maurice de Wijs. |
Spiel 6: Igor Mróz verliert in Runde 10 gegen Arvid Breitenbachs Österreicher. Auch Rußland (Andrew Brown) hätte gewinnen können, wenn er Küstrin per Herz-Schlacht erobert hätte; stattdessen zogen die Grünen jedoch in eine Pik-Schlacht und leisteten damit entscheidende Schützenhilfe für Arvid. Christian Blattner kommt mit Frankreich auf 8 Punkte.
Spiel 7: Guy Atkinson erlebt einen Lord Bute in Runde 6. Und ein großer Angreifer scheidet erst in Runde 14 aus (Frankreich, Klaus Blum). Nach Gedichten in Runde 16 muß Guy noch bis Runde 22 durchhalten bis die Zarin stirbt (Bjorn von Knorring). Ein hart erarbeiteter Preußensieg! Spiel 8: Steffen Schröder kann mit Preußen den Siegeszug der Reichsarmee (Anton Telle) nicht aufhalten: Hildi siegt in Runde 12! Jon Brede Smith und Mark Luta kommen mit Rußland und Frankreich auf 8 bzw. 9 Punkte. Spiel 9: Anton Telle hatte 2 Simultan-Partien gespielt. Und auch in der zweiten siegt er mit der Reichsarmee! Diesmal aber schon in Runde 11. Tobias Kriener (Preußen) kann zudem Magdeburg nicht halten, und so siegt Bernd Preiß zeitgleich mit Frankreich! Loughlin Deegans Zarin stirbt in Runde 10; er macht 8 Punkte mit Rußland. Spiel 10: Richard Sivéls Preußen bekommt Subsidienkürzungen in Runde 9 und 10. Gegen Frankreich (Maurice de Wijs) steht er stabil; die Russen (Jürgen Winter) machen Druck; Schlesien ist absolut sicher. Aber er hat kein Rezept gegen die Reichsarmee (Peter Hannappel)! Diese siegt in Runde 16 — und damit ist der dritte "große" Reichsarmee-Sieg des Vormittags perfekt. |
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Spiel 11: Bernd Preiß (Preußen) muß sich nach Subsidienkürzungen in Runde 7 und 10 am Ende dann doch geschlagen geben; es siegt Christian Blattner mit Österreich in Runde 18. Hätte Bernd noch 1 Runde länger durchgehalten hätte er gewonnen, denn das Schicksal hätte in Runde 18 Frankreich (Guy Atkinson) und in Runde 19 Schweden (Steffen Schröder) hinausgekegelt! Alle Nicht-Sieger kommen auf 9 Punkte.
Spiel 12: Andrew Brown (Preußen) siegt beinahe, aber nur beinahe! In Runde 20 erringen Österreich (Maurice de Wijs) und die Reichsarmee (Richard Shako) einen Doppelsieg. Und genau in dieser Runde 20 wäre die Zarin (Thorsten Hennig) gestorben! (Frankreich schied in Runde 19 aus.) Spiel 13: Bjorn von Knorring siegt mit Preußen in Runde 23 (Tod der Zarin). Tobias Kriener macht 8 Punkte mit Rußland, Jügen Winter 9,18 Punkte mit Österreich und Arvid Breitenach 8 Punkte mit Frankreich. Spiel 14: Auch Jon Brede Smiths Preußen sind siegreich. In Runde 19 scheidet Frankreich (Richard Sivél) aus. Schweden hatte es schon in Runde 7 erwischt und die Zarin in Runde 12. Spiel 15: Klaus Blums Preußen werden ein weiteres Opfer der Reichsarmee! Nachdem die Zarin in Runde 16 von dannen gegangen war, übernimmt Igor Mróz die Reichsarmee und siegt in Runde 17. Mark Luta macht 8,33 Punkte mit Österreich, Peter Hannappel 9 Punkte mit Frankreich. |
Spiel 1: Jon Brede Smith grübelt über seine Verteidigung gg. Frankreich. Spiel 15: Igor Mróz, bevor er die Reichsarmee übernimmt, um mit ihr zu siegen. |
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Spiel 6: Eine Pik-Schlacht in Schlesien war gerade ausgefochten. Spiel 13: Tobias Kriener und Jürgen Winter. |
Spiel 16: Arnold de Wijs (Preußen) kesselt die Österreicher (Igor Mróz) in Runde 5 bei Ohlau. Aber die preußischen Pik reichen nicht! Es sieht düster aus in Schlesien! Aber Preußen gelingt es, die Stellung zu stabilisieren. Freilich auf Kosten der anderen Schauplätze. Und so siegt Bernd Preiß mit Rußland in Runde 9. Igor fehlte nur noch 1 Zielstadt und Jürgen Winters Franzosen hätten auch nicht mehr lange gebraucht.
Spiel 17: Thorsten Hennig (Preußen) hat wenig Kreuz, weswegen er gegen Rußland (Klaus Blum) auf Karo verteidigt. Aber auch die Zarin hat die Hände voller Karo, und somit gelingt es Österreich (Richard Sivél) mit gerade einmal 15 Karo-Punkten auf der Hand (und ohne Reserven), den schlesischen und sächsischen Karo-Sektor ab Runde 5 zu dominieren. Die Preußen werden von den weißen und grünen Horden vor sich hergetrieben. Es siegt Österreich in Runde 10. Spiel 18: Loughlin Deegan gewinnt mit Preußen in Runde 20, Frankreich (Steffen Schröder) schied in Runde 19 aus und Rußland (Peter Hannappel) in Runde 20. Spiel 19: Arvid Breitenbach verteidigt gegen Frankreich (Richard Shako) zu statisch. Wieder und immer wieder rennen die Franzosen mit einem 16-Armeen-Turm gegen Magdeburg an. In Runde 18 gehen Preußen die Herz schließlich aus. Und auch gegen Österreich (Guy Atkinson) kollabiert Arvids Verteidigung. Es siegen Österreich und Frankreich. Mark Luta kommt mit Rußland auf 8 Punkte. Spiel 20: Manchmal machen die kleinen Schicksalskarten Preußen einen dicken Strich durch die Rechnung: Das Verschieben Laudons um 1 Stadt verhindert Christian Blattners Preußen die Rückkehr in den Karo-Sektor. Er muß gegen Österreich (Bjorn von Knorring) deswegen auf Pik verteidigen. Und davon profitiert Rußland (Maurice de Wijs). Maurice siegt in Runde 21. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Tabellenstand nach der Vorrunde:
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Spiel 3: Steffen Schröder zieht seine Österreicher.
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Mark Luta erhielt den Fairen Ehrensvärd. Der Junge Fritz ging an Igor Mróz, und der Goldene Hildi an Arnold de Wijs. (Beide leider ohne Bild.)
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Mit drei Siegen zieht Guy Atkinson als Vorrundenerster ins Finale ein, gefolgt von Bernd Preiß, Maurice de Wijs (je zwei Siege) und Christian Blattner (1 Sieg). Das Finale begann um 17:00 Uhr. Guy hatte hierbei die freie Wahl der Rolle, Bernd die zweite Wahl, usw. Für Christian ist es die siebte Finalteilnahme, für Guy und Bernd die vierte, während Maurice sein Debüt als Finalist gibt. Der Junge Fritz, der Preis für den besten FWM-Debütanten, ging an Igor Mróz. Arnold de Wijs erhielt den Goldenen Hildi: Eine spezielle Reserve mit dem Wert 1000. Der Faire Ehrensvärd ging an Mark Luta: Er achtete stets auf das Einhalten der Spielregeln (z.B. Versorgungschecks) und war durch seine ruhige, ausgleichende Art generell ein sehr angennehmer Spieler!
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