4. Friedrich-WM 2009

Ergebnisse der Vorrunde



A: In der Vorrunde wurden insgesamt 24 Partien gespielt. Bemerkenswerte Ereignisse waren:

Partie 1: Anton Telle siegt als Maria Theresia in Runde 10 mit der Reichsarmee!

Partie 2: Andreas Zölitz siegt als Maria Theresia in Runde 14 mit der Reichsarmee!!

Partie 3: Rodrigo Witzler siegt als Maria Theresia in Runde 17 mit der Reichsarmee!!!

Unglaublich! Drei Reichsarmee-Siege gleich zu Turnierbeginn !!

, Partie 4: Nach 3 Stunden und 10 Minuten wirft Preußen (Steffen Schröder) das Handtuch gg. die Zarin (Louis).

Partie 5: Um kurz vor 23 Uhr ist der erste Preußen-Sieg perfekt: Josef Gundel hatte zunächst wenig Schwierigkeiten, kam gegen Ende aber dann doch in arge Bedrängnis.

Partie 6: Manfred Wichmann siegt ebenfalls mit Preußen: In dieser Partie gab es zu Beginn fast keine Kämpfe; die TK-Stapel aller Nationen waren unerhört! Erst die Subsidienkürzungen in Runde 13 und 14 brachten Manfred in Bedrängnis.


Partie 4: Steffen Schröder wendet sich Bernd Preiss Franzosen zu. Bernd ist Titelverteidiger. Derweil plant Louis seinen bald bevorstehenden Spielsieg mit Rußland.


Partie 6: Die Kartenstapel Frankreichs, Preußens, Rußlands und Österreichs (von links nach rechts).



Partie 7: Marian Leimbach (Preußen) mit Richard Sivél (Rußland) und dem Zuschauer Daniel Jensen.


Partie 12: Dennis Kelsey im Kampf mit Frankreich (Louis); er spielt Reserve und Pik-13.


Partie 7: Marian Leimbachs Preußen werden schnell zerlegt. Zuerst sieht es nach einem fulminanten Durchmarch Rußlands aus, aber dann siegt Manfred Wichmann mit Österreich in Runde 9.

Partie 8: Auch Arnold de Wijs sieht sich schnell geschlagen: In Runde 11 triumphiert die Pompadour (Ralf Viereck). Aber auch Jürgen Pfeiffer und Bernd Preiß fehlten je nur 1 Zielstadt zum Sieg.

Partie 9: Auch Michel Lepetit sieht mit Preußen nur wenig Land: In Runde 13 gibt es den Doppelsieg von Österreich (Josef Gundel) und Frankreich (Björn Apelqvist).

Partie 10: Anton Telle macht den dritten Preußensieg des Turniers perfekt - und dies trotz Subsidienkürzung mit der ersten Schicksalskarte in Runde 6 !! Der erste Angreifer scheidet in Runde 12 aus (Frankreich, Thorsten Hennig), gefolgt von Rußland (Runde 20) und Schweden (Runde 23)

Partie 11: Stefan Altmann unterliegt Mark Lutas Österreichern in Runde 18 – obwohl die Zarin in Runde 6 dahingerafft ward.

Partie 12: Auch Dennis Kelsey muß sich den vereinten Attacken von Klaus Blum, Andrea Homberg und Louis geschlagen geben. Andrea Hombergs Österreicher siegen in Runde 15.

Partie 13: Daniel Jensen zerlegt Hannover und danach die Magdeburg-Verteidigung André Dallmanns und siegt mit Frankreich in Runde 13.

Partie 14: Marian Leimbach siegt mit Rußland in Runde 12 gegen Andreas Zölitz' Preußen.

Partie 15: Der vierte Preußensieg des Turniers: Christian Blattner hat das Schicksal auf seiner Seite; bereits nach 15 Runden sind Frankreich, Schweden und Rußland ausgeschieden

Partie 16: Ralf Viereck, in seiner Vor-Partie noch Sieger mit Frankreich, wird nun von Frankreich (Dennis Kelsey) zerschreddert. Preußen verliert in Runde 11.

Partie 17: Der Friedrich-Designer, Richard Sivél, versucht eine Offensiv-Option gegen Jürgen Pfeiffer. Die Erfolge in Böhmen lassen sich zunächst sehen, dann aber unterläuft ihm ein schwerer Zählfehler, und so fährt Anton Telle mit Schweden und Rußland einen Doppelsieg ein (in Runde 8).

Partie 18: Thorsten Hennig hält mit Preußen bis Runde 20 durch. In dieser Partie kommt erstmals die Stoppuhr zum Einsatz, da die reguläre Schachuhrzeit abgelaufen war (mit der Stoppuhr hat z.B. Hannover ecakt 30 Sekunden für einen kompletten Zug.)


Partie 17: Richard Sivéls Offensiv-Option nach Preußens Zug in Runde 3. Der österreichische General nahe Berlin ist Opfer eines -9 Rückzuges und wird wegen Unversorgtheit vom Brett gehen.


Partie 18: Thorsten Hennig hält 20 Runden durch bis ihn Louis' Österreicher in die Knie zwingen.



Partie 20: Daniel Jensen triumphiert als er die vereinten Herz-Attacken von Österreich und der Reichsarmee abgewehrt hat. — 2 Runden später verliert er jedoch gegen Rußland (Björn Apelqvist).


Partie 24: Zahlreiche Zuschauer scharen sich um die letzte Partie der Vorrunde, bei der den Angreifern die Schachuhrzeit ausgegangen war: Ab nun gilt für jede Nation eine strenge Stoppuhrzeit!!!
Partie 19: Mark Luta geht in Runde 13 unter; es siegt Steffen Schröders Zarin.

Partie 20: Daniel Jensen wehrt einen Sieg der Reichsarmee (Richard Sivél) in Runde 15 ab, verbrät aber sein ganzes Herz, und so siegt Rußland (Björn Apelqvist) in Runde 17. Mit diesem Sieg macht Björn seine Endspielteilnahme perfekt.

Partie 21: Louis hält mit Preußen 13 Runden stand: Sascha Rakow zieht mit Croissants und im Lorbeerkranz in Hannover und Magdeburg ein.

Partie 22: Mit viel Gelächter unterliegt Andrea Homberg ebenfalls in Runde 13; es siegt Josef Gundel mit Frankreich. Es ist sein dritter Sieg in der Vorrunde, und damit ist ihm das Endspiel sicher.

Partie 23: Und wieder ist es Runde 13: Jürgen Pfeiffer kann einen schwedisch-russischen Doppelsieg nicht verhindern: Manfred Wichmann triumphiert und fährt 13 Punkte ein, und steht gleichfalls im Endspiel.

Partie 24: Bernd Preiß schaukelt sein Preußen-Schiff sicher durch den Sturm: Sieg in Runde 22, nach Subsidienkürzung Runde 6, aber auch frühem Tod der Zarin in Runde 8. – Anton Telle war Frankreich an diesem Tisch. Seine 8 Punkte reichen für den ersten Platz in der Vorrunde.



B: Tabellenstand nach der Vorrunde

Platz Spieler Friedr. Elis. M.Ther. Pomp. Gesamt
1* Anton Telle 12,0 13,0 12,0 8,0 45,0
2 Manfred Wichmann 12,0 13,0 12,0 8,0 45,0
3 Josef Gundel 12,0 9,0 11,5 12,0 44,5
4 Björn Apelqvist 8,5 12,0 9,4 11,5 41,4
5 Louis 6,5 12,0 12,0 8,0 38,5
6 Bernd Preiß 12,0 7,0 9,4 9,0 37,4
7 Dennis Kelsey 7,5 8,0 9,2 12,0 36,7
8 Mark Luta 6,5 9,0 12,0 8,0 35,5
9 Daniel Jensen 8,5 6,0 8,3 12,0 34,8
10 Ralf Viereck 5,5 8,0 9,2 12,0 34,7
aKK Witzler, Dargel
Dallmann, Rakow
6,5 4,0 12,0 12,0 34,5
11 Andreas Zölitz 6,0 8,0 12,0 8,0 34,0
12 Marian Leimbach 4,5 12,0 9,4 8,0 33,9
13 Steffen Schröder 6,5 12,0 8,1 7,0 33,6
14 Christian Blattner 12,0 7,0 6,3 8,0 33,3
15 André Spiegel 7,0 9,0 8,8 8,0 32,8
16 Andrea Homberg 6,5 5,0 12,0 8,0 31,5
17 Michel Lepetit 6,5 7,0 9,4 8,0 30,9
18 Thorsten Hennig 10,0 5,0 8,1 7,0 30,1
19 Stefan Altmann 9,0 5,0 9,2 6,0 29,2
aKK Richard Sivél 4,0 9,0 7,0 9,0 29,0
20 Jürgen Pfeiffer 6,5 9,0 4,0 9,0 28,5
21 Arnold de Wijs 5,5 5,0 8,8 8,0 27,3
22 Klaus Blum 5,0 9,0 5,0 8,0 27,0
* : Besserer Tiebreaker.
aKK : Außer Konkurrenz.


Partie 3: Björn Apelqvists Zug wird von Thorsten Hennig beäugt, während Rodrigo Witzler zufrieden lächelt.


Partie 7: Manfred Wichmann greift mit seinen Österreichern an; Steffen Schröder stoppt die Uhr; Marian Leimbach blickt sorgenvoll nach Schlesien.


Die Vorrundenersten (Manfred Wichmann, Björn Apelqvist, Anton Telle und Josef Gundel) haben ihre Rollen für das Endspiel gewählt.
Demzufolge zogen als die vier Bestplazierten
Anton Telle, Manfred Wichmann, Josef Gundel und Björn Apelqvist ins Endspiel ein.

Dieses begann um 17:15 Uhr.

Anton Telle hatte hierbei als Vorrundenerster die freie Wahl der Rolle. Manfred Wichmann die zweite Wahl, usw.

Es sei angemerkt, daß Anton Telle und Josef Gundel zum vierten Mal in Folge ins Endspiel einzogen, während Manfred Wichmann und Björn Apelqvist ihr Debüt im Finale gaben.