14. Friedrich-WM 2019

Das Endspiel


A: Die Spieler wählen ihre Rollen


John McCullough hat die erste Wahl der Rollen. Er entscheidet sich für den Alten Fritz.

David Önkür übernimmt Maria Theresia.

Es folgen Guy Atkinson (Elisabeth) und Klaus Blum (Pompadour).

Und schon beginnt das Spiel! Möge der Beste gewinnen!

B: Der Spielverlauf

Die Partie startete konventionell. John hatte nach 3 Runden reichlich Kreuz und Pik und bereits 3 Reserven. Daher entschied er sich für eine Kreuz-Verteidigung in Kammin gegen Rußland und Schweden und für eine Pik-Verteidigung in Schlesien gegen Österreich. Frankreich sollte bei Magdeburg (Herz) gestoppt werden.

Auch im weiteren Spielverlauf bekam John weiterhin gute Kreuz und Pik. Und, vor allem, er hatte insgesamt 7 von 10 Reserven. (Zur Erinnerung: Es wurde mit 5 TK-Sätzen gespielt.) Als mit Lord Bute in Runde 8 die erste Subsidienkürzung kam, blieb John relativ gelassen.

Eine Runde später schied Schweden aus, ohne eine einzige TK eingesetzt zu haben.

In Runde 12 griff David mit seinen Österreichern die preußische Schlesienarmee (15 Truppen) in Oels an. David nahm einen −1-Rückzug und wurde daraufhin eingekesselt; 24 Truppen gingen vom Brett! Damit war in Schlesien erstmal Ruhe.

Die Reichsarmee kam ebenfalls nur mäßig voran, da John schon von Beginn an darauf hingearbeitet hatte einen General samt Troß im sächsischen Pik-Sektor zu postieren.

Guy kam mangels Kreuz in Kammin nicht recht voran. Deswegen detachierte er einen General Richtung Magdeburg, um Preußen dort zu destabilisieren, und irgendwie die Hoffnung auf einen Sieg aufrechtzuerhalten. Nach einigen Scharmützeln mit Preußen und vor allem Hannover, schied Rußland aber aus (Runde 14).

Frankreich war ohnehin Johns Hauptproblem gewesen, da er nur mäßig mit Herz bestückt war. Aber bei Klaus Franzosen waren Herz ebenfalls Mangelware. Bis jetzt hatte die Dreiecksverteidigung also gut funktioniert. Aber direkt nach dem Ausscheiden Rußlands, kam es zu einem entscheidenden Herzkampf zwischen Preußen und Frankreich. John war zum ersten Mal unsicher, ob er diesen Kampf gewinnen würde. Die preußischen Herz und Reserven reichten jedoch aus! Und als wenig später Ferdinand mit seinen Hannover-Herz (ca. 40 Punkte und 2 Reserven) auf Magdeburg saß, war die Frankreich-Gefahr ein für allemal gebannt.

Gedichte kamen in Runde 15, Indien in Runde 16. Das Spiel endete mit einem preußischen Sieg in Runde 20 (Amerika).



C: Bilder


John ist am Zug.

Guy bewegt seine Schweden.

Runde 9: Schweden hat gerade gezogen und kontrolliert viele Zielsstädte. Am Ende der Runde scheidet Schweden jedoch aus — ohne eine TK gespielt zu haben.

Runde 13: David Önkürs Hauptarmee wird nach einem −1-Rückzug eingekesselt und geht vom Brett: 24 Truppen sind futsch.

Runde 14: Weil Guy Atkinson mit den Russen in Kreuz nicht weiterkommt, setzt er den Preußen bei Magdeburg zu. Am Ende der Runde scheidet Rußland jedoch aus.

Runde 19: Die vorletzte Runde. Noch einmal attackieren die Franzosen Ferdinand auf Magdeburg. Hannover spielt 35 Herz-TK-Punkte und schickt Richelieu vom Brett (und wahrscheinlich in die Arme der Madame de Nivernais).

Siegerehrung: Klaus Blum wird zum Großmeister gekürt...

... und auch Guy Aktinson ...

... gefolgt von David Önkür.

Eine Flasche Sekt für die Großmeister!

Der Weltmeister: John McCullough!

Der Weltmeister und die Großmeister.

Und auch nach der Siegerehrung wird noch diskutiert...

... gelacht ...

... und Hände geschüttelt.