Einführung zu

FRIEDRICH und MARIA de LUXE


Die Idee zu Friedrich de Luxe entstand anno 2006, als die erste Friedrich-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde.

Die Kernfrage war: Wie kann man Friedrich ohne die Armeepläne spielen? Auf eine Art und Weise, die ein Betrügen beim Armee-Verteilen, beim Abtragen der Verluste und beim Rekrutieren unmöglich macht?

Und gleichzeitig auf eine Art, die die Geheimhaltung bewahrt und vom Handling her leicht und unkompliziert ist?



Die Antwort wurde den Hütchenspielern entlehnt: Für jeden General gibt es eine kleine Schachtel, unter der kleine Holzwürfelchen liegen. Jedes Würfelchen entspricht dabei eine Armee.

Ein Spieler kann durch leichtes Ankippen der Schachtel, jederzeit die Anzahl der Armeen überprüfen, ohne daß die Mitspieler sehen, wieviele Armeen sich unter der Schachtel verbergen.

Im Kampf decken die Spieler die Schachteln, der am Kampf beteiligten Generäle auf.

Beim Armeen Umverteilen schiebt ein Spieler die Schachteln der Generäle, zwischen denen umverteilt werden soll, einfach nebeneinander, kippt beide leicht an und kann so die Armeen umverteilen. Die Mitspieler sehen nicht was umverteilt wird; sie sehen aber, daß zwischen Generälen umverteilt wird, die einen Turm bilden.

Beim Rekrutieren hält ein Spieler die rekrutierten Armeen bereit, dann schließen die Mitspieler kurz die Augen und er schiebt die rekrutierten Armeen unter die Schachteln seiner Wahl.

Gleichzeitig wird durch dieses System das Armeen-Maximum einer Nation immer eingehalten – da die Anzahl der Würfelchen den Start-Armeen einer Nation entspricht.
Dieses System wurde in 14 Friedrich-Weltmeisterschaften getestet. Es funktioniert hervorragend.

Eine wichtige Verbesserung wird es aber geben: Unter jede Schachtel passen nur 8 Armeen. Damit wird vermieden, dass ein Spieler aus Versehen 9 Armeen unter eine Schachtel packt.

Und weil die Erweiterung so gut funktioniert, wird es sie auch für Maria geben.

Das Foto zeigt Material des Prototypen.