1. Friedrich-WM 2006
Das Endspiel
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Das Endspiel begann sehr aggressiv von allen Seiten. Cumberland errang bereits in der zweiten Runde einen guten Sieg bei Minden. Rußland griff in der dritten Runde vehement an, erlitt aber ständige Niederlagen. Offensichtlich spielte Bernd auf preußischen Kartenverschleiß.
Anton Telle (Österreich) baute schnell einen Dreierturm,
den er nach Schlesien schickte, und Preußen wiederholt in -12 Kämpfe (Anfangsstand) verwickelte.
Frankreich hatte durch seinen Fehlstart die ganze Partie einen schweren Stand (zeitweise wilderte
Cumberland in den südlichsten hannoverschen Enklaven!).
Trotz der sehr aggressiven Spielweise (die meist schlecht für Preußen ausgeht), war die Situation sehr lange sehr ausbalanciert. Preußen verlor erst in Runde 11 den ersten Kampf (Rückzug Heinrichs mit -1 gg. Browne). Die ganze Partie über war Josef Gundels Stellungsspiel exzellent (u.a. kesselte er einen kleinen österreichischen General in Sachsen ein, wozu er 2 Generäle und 2 Troße benötigte!) Als am Ende der Runde 7 plötzlich die Zarin verschied sank die Stimmung der Allierten. 2 Runden später aber veröffentlichte Voltaire Friedrichs Gedichte: England reduzierte die Zahlungen an Preußen. JUBEL ! ! — Dennoch schien sich ab Runde 13 endgültig ein preußischer Sieg anzubahnen, da Frankreich zu wenig Druck entwickeln konnte. — Just im Moment als Schweden (Runde 14) das leere Berlin besetzte, bat Schweden um Frieden. Der Kartentext "Frieden? Ja, habe ich denn Krieg mit Schweden?", bekam angesichts der schwedischen Truppen in Berlin eine neue Note und sorgte für viel Gelächter. Bernd übernahm somit die Reichsarmee und entwickelte wieder seine anfängliche Aggressivität. Hildburghausen besiegte Winterfeldt in einer heißen Herzschlacht (all seine Karten waren Herz!). Nach Runde 15 verlor Frankreich Indien. Und nach Runde 16 stellte England die Subsidien endgültig ein. Antons Dreierturm belagerte immer noch Friedrich in Schlesien. Immer und immer wieder kam es zu großen Gefechten. Erst als Josef ebenfalls einen Dreierturm mit 23 Armeen gebildet hatte, trat auch hier Entspannung ein. Ca. in Runde 15 hatte Frankreichs Offensive wieder Fahrt aufgenommen... Die Partie hätte nochmal kippen können, aber die 18. Runde brachte den Verlust Amerikas und damit das Spielende. Und der 1. Friedrich-Weltmeister stand fest: JOSEF GUNDEL. |
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![]() Derweil beobachtet Josef sorgenvoll Antons Züge in Schlesien. |
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![]() Der Weltmeister Josef Gundel und die drei Großmeister Bernd Preiß, Anton Telle und André Spiegel. |
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![]() "I love cool stoff". |
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